Aktuelle Reaktivierungsvorhaben und Machbarkeitsstudien
Aktuelle Reaktivierungsvorhaben im NWL
Reaktivierung bedeutet: Ein leistungsfähiges und attraktives Verkehrsmittel für den öffentlichen Nahverkehr auf der Schiene hinzuzugewinnen. Mit einer Reaktivierung sind hohe planerische und finanzielle Aufwendungen und auch Risiken verbunden, sodass eine sorgfältige Vorplanung und eine risikobewusste Entscheidung unverzichtbar sind.
Daher nehmen SPNV-Reaktivierungsprojekte im NWL einen besonderen Stellenwert ein. Der NWL initiiert, finanziert und steuert die planungs- und zeitaufwändigen Reaktivierungsprojekte. Zu seinen Projektpartnern zählen unter anderem die Eigentümer und Betreiber der Infrastruktur, z.B. DB Netz, die Verkehrsbetriebe Extertal oder die Westfälische Landes-Eisenbahn.
Aktuelle Reaktivierungsprojekte im NWL
Derzeit stehen besonders die Reaktivierungsprojekte Münster – Sendenhorst, Verl – Gütersloh – Harsewinkel und Osnabrück – Recke im Fokus. Bei unterschiedlichem Projektstand haben die Planungen für diese Strecken bereits Fahrt aufgenommen.
Weitere Informationen zu den Reaktivierungsprojekten finden Sie auf den jeweiligen Webpräsenzen:
- Münster – Sendenhorst
mobiles-muenster-sendenhorst.de - Harsewinkel – Gütersloh – Verl
mobil-in-hgv.de - Osnabrück – Recke
tecklenburger-nordbahn.de
Weitere Reaktivierungsprojekte im NWL sind in Planung:
- Neheim-Hüsten – Sundern (Röhrtalbahn)
Machbarkeitsstudien potenzieller Reaktivierungsstrecken
Zu Beginn einer möglichen Reaktivierung steht die Vorbereitung durch den NWL. Der Zweckverband erhält von seinen politischen Gremien den Auftrag, eine potenzielle Streckenreaktivierung unter dem Aspekt öffentlicher und wirtschaftlicher Interessen in einer sog. Machbarkeitsstudie zu prüfen. In die Prüfung und anschließende Planung werden die spezifischen Anforderungen, Ziele und Bedürfnisse der Region miteinbezogen.
Ergebnisse abgeschlossener Machbarkeitsstudien
Geplante Machbarkeitsstudien für potenzielle Reaktivierungen
- Sendenhorst – Beckum – Lippstadt | Lippstadt – Warstein (Westfälische Landes-Eisenbahn)
Ergebnisse vsl.: 3. Quartal 2023 - Paderborn – Büren – Brilon (Almetalbahn)
Ergebnisse vsl.: 4. Quartal 2023 - Lengerich – Ibbenbüren (Lappwaldbahn, Nördliche Teutoburger Wald Eisenbahn)
Ergebnisse vsl.: 4. Quartal 2023 - (Osnabrück –) Recke – Rheine (Tecklenburger Nordbahn)
Ergebnisse vsl.: 3. Quartal 2024 - Versmold – Harsewinkel / Verl – Hövelhof (Teutoburger Wald Eisenbahn)
Ergebnisse vsl.: 3. Quartal 2024 - Dortmund/Kamen – Bergkamen (SPNV-Anbindung Bergkamen)
Ergebnisse vsl.: 3. Quartal 2024 - Minden – Hille
Ergebnisse vsl.: 4. Quartal 2024 - Halver – Halver-Overbrügge
Ergebnisse vsl.: 4. Quartal 2024 - Bocholt – Borken – Coesfeld (– Münster)
Von der Idee bis zur Inbetriebnahme
Infrastrukturprojekte wie Reaktivierungen durchlaufen in Deutschland gesetzlich festgelegte Schritte. Das braucht Zeit, gewährleistet aber den demokratischen Beteiligungs- und Entscheidungsprozess sowie eine transparente und bedarfsgerechte Infrastrukturplanung.
Zur gesamthaften Darstellung von der Idee bis zur Inbetriebnahme einer Reaktivierungsstrecke