Damit die Verkehrswende in Westfalen-Lippe gelingt, ist der Ausbau der Infrastruktur von großer Bedeutung. Ziel ist es, ein gut vernetztes, leistungsstarkes Angebot zu schaffen – für die Menschen in der Region und für die Umwelt. Dafür setzt der NWL verschiedene Projekte um.

Ob es darum geht, den ländlichen Raum stärker an die Städte anzubinden oder die Mobilität für tägliche Pendelfahrten zu verbessern: Durch den Ausbau von Verbindungen und die Reaktivierung von Strecken stärkt der NWL gemeinsam mit Partnern aus der Region den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr (SPNV). 

Konkret werden fünf Projekte verfolgt: Für eine gute Vernetzung in und um Münster soll die S-Bahn Münsterland ausgebaut werden. Eine der ersten Maßnahmen dafür, die sich bereits in der Umsetzung befindet, ist die Wiederinbetriebnahme der Strecke Münster – Sendenhorst. Ebenfalls für attraktive und nachhaltige Mobilität steht die geplante S-Bahn OWL. Ein Teil davon wird die Strecke Harsewinkel – Gütersloh – Verl sein, auf der bislang nur Güterbahnen fahren. Durch umfassende Modernisierungen wird hier eine neue Mobilitätsachse entstehen. Die Reaktivierung der Tecklenburger Nordbahn soll künftig für eine schnelle und komfortable Verbindung zwischen Recke in NRW und Osnabrück in Niedersachsen sorgen.

Die Umsetzung dieser Betriebskonzepte wird in der Initiative „SchienePLUS“ gebündelt – auch mit Blick auf die landesweiten Zielnetzplanungen für 2032 und 2040.